Kaum eine Nachricht dürfte den Wert und die Bedeutung der Karikatur deutlicher gemacht haben als die, dass die New York Times den Abdruck der politischen Karikatur ab 1.7.19 in den internationalen Ausgaben einstellt.
Ein Besuch des einzigen Museums für Komische Künste in der Hauptstadtregion gäbe dafür den besten Anlass. Also warum nicht einen Ausflug ins Brandenburgische Luckau nahe dem Spreewald wagen und dies mit einem Abstecher ins dortige Cartoonmuseum verbinden. Nur noch wenige Wochenenden kann man dort in die schräge Zeichner-Welt des Berliner Cartoonisten Peter Thulke eintauchen und sich nach Herzenslust amüsieren.
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Anlass ist die Eröffnung seiner Jubiläumsschau „Wollta. Hatta. Issa. - Peter Butschkow“ - Cartoons 1962 bis 2019, die am 6. Juli um 14 Uhr im Cartoonmuseum startet.
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Erich Rauschenbach (rechts im Bild) zur Eröffnung seiner Personalausstellung im Cartoonmuseum Brandenburg 2014 - Foto: Birgit Keilbach
Der Zeichner und Maler Erich Rauschenbach zählt zu den erfolgreichsten Cartoonisten Deutschlands. Heute kann der Cartoonlobbyist seinen 75. Geburtstag feiern. Mit über 60 veröffentlichten Cartoonbüchern in hohen Auflagen dürfte er den meisten kein Unbekannter mehr sein. Allein sein Bestseller „Vollkommen fix und vierzig“ erreichte Verkaufszahlen von über 800 000 Exemplaren. Die Zeichnungen des gebürtigen Sachsen, Wahl-Westberliners und jetzigen Berliners haben inzwischen Generationen begleitet.
Bereits zum zehnten Mal treffen sich 2019 professionelle Cartoonisten aus ganz Deutschland auf Baltrum zum „Inselwitz“ und verdienen sich goldene Nasen. Nur fünf Tage haben sie Zeit, zu einem jährlich wechselnden Motto Witze zu Papier zu bringen. Am Ende gibt es eine öffentliche Cartoonlesung auf der Bühne und die Vernissage-Party mit den Künstlern.
Jörg Räder war ein Bewunderer der Künste und ganz besonders der Karikatur und er tat alles, um diese auch im Rahmen seiner Arbeit in der „Gemeinsamen Landesplanung von Berlin-Brandenburg“ mit in seine Tätigkeit einzubeziehen und z.B. in Ausstellungen zu präsentieren. Das Große Waisenhaus zu Potsdam mit seinem imposanten Treppenhaus, in dem seine Arbeitsstätte lag, reizte ihn dort die Wände mit populärer Kunst zu zieren und dies als außergewöhnliche Form der Öffentlichkeitsarbeit den Verantwortlichen im Ministerium zu unterbreiten.
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Der bundesweite Berufsverband der Protagonist*innen gezeichneter Formen von Humor und Satire öffnet Schritt für Schritt neue Türen und Perspektiven für eine bessere Akzeptanz und Wahrnehmung des Berufsbildes „Karikaturist“ in Kulturpolitik und Gesellschaft der Bundesrepublik.
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Pressemitteilung des Deutschen Kulturrates
Berlin, den 11.04.2019. Shermin Langhoff, Intendantin des Maxim Gorki Theaters in Berlin, hat den Offenen Brief "Finger weg von der Kunstfreiheit - stoppt die Kriminalisierung politischer Kunst!" initiiert, dem sich der Deutsche Kulturrat anschließt und zur Mitzeichnung auffordert.
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Die Hamburger Comic-Autorin Isabel Kreitz wird mit dem diesjährigen Wilhelm-Busch-Preis für satirische und humoristische Zeichenkunst und Versdichtung ausgezeichnet. Der Wilhelm-Busch-Preis wird alle zwei Jahre von der Stiftung Sparkasse Schaumburg, der Schaumburger Landschaft und den Schaumburger Nachrichten verliehen. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert.
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Tageskarikaturen
Immer frisch die Tageskarikatur von unseren Cartoonlobbyisten!
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