Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur unterstützt Digitalisierungsvorhaben

Der Anfang ist gemacht - das Ministerium des Landes Brandenburg schickte den Förderbescheid zur Digitalisierung und Inventarisierung der ersten 5.000 original-grafischen Arbeiten im Bestand der Sammlung der Cartoonlobby-Stiftung in diesem Jahr.

Damit wurde die Voraussetzung für eine Arbeit mit dem wichtigen Kulturerbe geschaffen, das die "Sammlung Museen für Humor und Satire" für die Nachwelt bewahrt. Bis zum Ende des Jahres 2017 steht dann ca. ein Fünftel des Gesamtbestandes in digitaler Form für die Forschung und auszugsweise in Museumsportalen wie "Museum digital" und der "Deutschen Digitalen Bibliothek" der Öffentlichkeit zur Verfügung.

Begonnen wird dabei mit den Klassikern der ostdeutschen Karikatur, die derzeit im Cartoonmuseum Brandenburg der Cartoonlobby verwahrt und präsentiert werden.

Die Sammlung erfährt inzwischen kontinuierlichen Zuwachs, was Nach- und Vorlässe von Zeichner*innen aus der satirisch-humoristischen Tradition der Region Berlin-Brandenburg betrifft. Dazu gehört die erfreuliche Nachricht, dass in der vergangenen Woche, am 21. Juni 2017, das Lebenswerk des beliebten und bekannten DDR- Humorzeichners Heinz Jankofsky (1935 - 2002) als Schenkung an die "Stiftung Museen für Humor und Satire" der Cartoonlobby ging. 

 

Grund zur Freude - Waltraud Jankofsky beim unterschreiben der Schenkungsurkunde des Nachlasses ihres Ehemannes an die Cartoonlobby-Stiftung

 

Bereits zu Beginn des Jahres konnte die Stiftung den künstlerischen Nachlass des EULENSPIEGEL- und Magazin- Zeichners Frank Leuchte als Dauerleihgabe für die Sammlung übernehmen. Anlass war eine Ausstellung zu dessen 25. Todestag im Cartoonmuseum Brandenburg. Die Neuerwerbungen sollen natürlich, ebenso in naher Zukunft, für die Museums- und Sammlungsarbeit zur Verfügung stehen.

Das Digitalisierungsvorhaben wird sich aber noch über die kommenden Jahre fortsetzen und sucht dann auch weitere Förderer für dieses Projekt.