Petitionen, Appelle und Forderungen, die Belange des gesamten Kulturbereichs und der Kreativwirtschaft bei den Hilfsmaßnahmen zur Rettung der Wirtschaft nicht zu vergessen, gab es von den Berufsverbänden in nie dagewesenem Umfang und mit gebotener Nachdrücklichkeit.

Nach Eindruck des Deutschen Kulturrates ist in Politik und Verwaltung angekommen, wie wichtig Hilfsmaßnahmen für den Kulturbereich sind und dass an vielen Stellen an Lösungen gearbeitet wird. Auch weil viele aus dem Kultur- und Medienbereich vollkommen zu Recht Existenzängste haben, weil massiv Aufträge wegbrechen, weil Veranstaltungen und Projekte abgesagt wurden.


Willensbekundungen, Pressemitteilungen und Newsletter gab es dazu bislang in ausreichendem Maße von allen Institutionen, Förderern, Verbänden, Ministerien ... und langsam wird das alles sehr unübersichtlich.
Die Cartoonlobby als Berufsverband der Karikaturist*innen und Cartoonist*innen empfiehlt als erste Übersicht die Homepage des Bundesverbandes Bildender Künstler.

Wie und welche Hilfsmittel und Förderprogramme es geben wird ist noch lange nicht klar - aber erste Hinweise, was zu beachten ist und an wen man sich wenden kann - zum Beispiel bei der Dokumentation von Ausfällen oder Reduzierung von Abgaben werden dort gegeben. Auch ist zu beachten, dass sowohl regional als auch von den unterschiedlichen Bundesländern noch eigene Hilfspakete zu erwarten sind.


Auch die Cartoonlobby sieht einige ihrer Zukunftsprojekte gefährdet. Es ist zu befürchten, dass die prekäre Lage der Künstlerschaft dazu führen wird, dass öffentliche Fördergelder für den Umzug in die Hauptstadtregion und das Projekt Cartoonmuseum selbst nicht mehr vorhanden sein werden, da diese Mittel verständlicher Weise für die Rettung der Existenzen von Solo-Selbständigen und Kultureinrichtungen benötigt werden.

Wer allerdings die Vorhaben der Cartoonlobby unterstützen möchte ... kann dies u.a. mit einer Spende an die gemeinnützige Cartoonlobby-Stiftung tun !